Der ‚Intrakorporelle Dialog‘ ist ein Vorgehen der Körperzentrierten Psychotherapie IKP, wobei zunächst ein Gefühl, ein Problem oder ein Schmerzzustand mit dem Körper in Verbindung gesetzt wird (vgl. Maurer, 2002, S. 88f). Die Klienten werden aufgefordert, das beklagte Gefühl oder Problem mit dem Körper darzustellen oder den Schmerzzustand zu verstärken und ebenfalls körperlich darzustellen. Anschliessend werden die Klienten gebeten, langsam wiederholt zwischen Verstärken, Wieder-Abschwächen und erneutem Verstärken abzuwechseln, d.h. hin und her zu oszillieren.
In der darauf folgenden Pause horchen bzw. spüren die Klienten in sich hinein und erkennen, was sich integriert hat.
Das durch den Intrakorporellen Dialog ausgelöste Erleben lassen sie erneut zu einem Bild oder zu einer Vorstellung werden. Es ist auch möglich, das Erlebte nachträglich noch kreativ zu gestalten.
Die Klienten erkennen durch die Intrakorporelle Dialogarbeit, dass sie einem negativen Gefühl nicht einfach ausgeliefert sind, sondern dass sie ihre Lage bis zu einem gewissen Grad mit beeinflussen können.
Der Intrakorporelle Dialog wird oft auch im Anschluss an eine Somatographie angewendet.